Ein 53-Jähriger konnte aufgrund des schnellen Eingreifens von 4 Badegästen am Niedersonthofer See vor dem Ertrinken gerettet werden.
Der 53-Jährige Mann befand sich beim Baden vor der DLRG Wachstation. Zirka 30 Meter vom Ufer entfernt bekam der Mann Herzprobleme und drohte zu ertrinken. Vier Badegäste, darunter auch zwei Jugendliche, erkannten den Ernst der Lage und brachten ihn zur nahe gelegenen Badeinsel. Dort begannen sie unverzüglich mit den Wiederbelebungsmaßnahmen.
Über die Integrierte-Leitstelle (ILS) in Kempten wurden währenddessen die Wasserrettungsgruppen aus Kempten, Waltenhofen und Immenstadt, sowie die Feuerwehr und der Helikopter Christoph 17 alarmiert.
Die Alarmierung wurde auserdem von zwei Mitgliedern der Schnell-Einsatz-Gruppe der DLRG aufgenommen, welche sich zu diesem Zeitpunkt in der Umgebung des Niedersonthofer Sees aufhielten und sich unverzüglich zur Wachstation begaben.
Die beiden Einsatzkräfte kamen vor den weiteren Hilfsorganisationen an. Einer lieh sich ein Ruderboot aus, fuhr zur Badeinsel und konnte dort den Notarzt, der vom Hubschrauber aus auf die Insel abgelassen wurde unterstützen. Dank der effektiven und schnellen Hilfe der Badegäste setzte die Atmung des Mannes wieder ein.
Die anrückenden Wasserrettungsgruppen übernahem den Transport an Land wo der Mann an den Rettungsdienst übergeben wurde.
Das dieser Unfall ein solch großartiges Ende nahm ist allein den vier Ersthelfern zu verdanken! Ohne die schnelle Hilfe solcher Personen ist selbst mit den besten Rettungsmitteln oft kein Erfolg mehr zu erreichen.