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Ausbildung im Einsatzbereich

DLRG testet neues Rettungsgerät

Veröffentlicht: 23.08.2023
Autor: Dominik Schneider
Fahrzeug der DLRG Füssen mit dem Strömungsretter-Anhänger auf dem die drei RescueSleds verzurrt sind.
Die Helfer der DLRG bereiten sich auf die Übung vor.
Die drei RescueSledsder DLRG liegen am Ufer der Iller.
Die Wasserretter der DLRG manövrieren das RescueSled mit den Paddeln.
Die Wasserretter der DLRG manövrieren das RescueSled mit den Paddeln.
Durch dieses Nadelöhr müssen die Wasserretter der DLRG mit dem RescueSled steuern.
Drei Wasserretter der DLRG auf dem RescueSled bevor ew in die Stromschnelle geht.
Die Wasserretter der DLRG bereiten die Übung vor.

Gemeinsam testeten die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Füssen und Sonthofen ein innovatives Gerät der Wasserrettung, den sogenannten "Rescue Sled" oder auf Deutsch "Rettungsschlitten".

Die Übung begann mit einer gründlichen Einweisung in die Handhabung des rund zwei Meter langen, aufblasbaren Rettungsschlittens. Dominik Schneider, der Leiter Einsatz der DLRG Füssen, erklärte den Teilnehmer die spezifischen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten des Geräts. "Besonderes Augenmerk ist auf die Sicherheitsaspekte und die richtige Vorbereitung vor einem Einsatz zu achten" mahnte er die Teilnehmer. Nach der theoretischen Einweisung verluden die Rettungskräfte den Rettungsschlitten, um die praktische Übung an der Iller durchzuführen.

Ziel der Übung an der Iller war es, den Umgang mit dem Rescue Sled und seine Handhabung in der Strömung zu trainieren. Die Teilnehmer arbeiteten eng zusammen, um das Gerät mit aber auch ohne Paddel sicher im Wasser zu manövrieren. Dabei legte Thomas Huber, der Leiter Einsatz der DLRG Sonthofen, Wert auf eine präzise Koordination, um die Effizienz und Sicherheit bei Rettungseinsätzen zu gewährleisten.

"Der Rescue Sled erwies sich als äußerst vielseitig in strömenden Gewässern." berichtet Fabian Flick, der stellvertretende Leiter Einsatz der DLRG Sonthofen. Der Rettungsschlitten bietet Platz für eine Besatzung von bis zu vier Einsatzkräften sowie einem Patienten, was eine effektive und schnelle Rettung ermöglicht. Desweiteren kann der Schlitten auch im Winter für die Eisrettung eingesetzt werden.

Trotz des ernsten Hintergrunds der Übung kamen Freude und der Teamgeist nicht zu kurz. "Ich bin schon gespannt, das Rescue Sled im Winter auf dem Eis zu testen." sagtLisa Kleber, eine Wasserretterin der DLRG Füssen.

Die Übung mit den Rescue Sleds, von denen die DLRG Füssen eines und die DLRG Sonthofen zwei beschafft haben, war ein erfolgreicher Schritt zur Erweiterung der Einsatzmittel. Die Einsatzmöglichkeiten haben sich als vielseitig und Handhabung als effizient erwiesen. Diese Neuerung wird zweifellos dazu beitragen, die Rettungseinsätze in den Allgäuer Flüssen sicherer und effektiver zu gestalten.

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