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SEG übt richtiges Verhalten bei Wehren und Walzen in der Ostrach!

Veröffentlicht: 20.05.2011
Autor: Barbara Seitz

Am Freitag den 20.05.2011 brach die SEG kurz entschlossen zu einer Übung in der Ostrach auf. Durch den in den letzen Tagen gefallenen Regen war der Wasserstand im Gegensatz zu sonst leicht erhöht, was eine schwimmerische Fortbewegung in der Ostrach erst möglich macht. Aus diesem Grund „packten wir die Gelegenheit gleich beim Schopfe“. Ziel war die Erkundung der Wehre und Walzen im Bereich zwischen dem Tiefenbacher Steg am Schwarzen Stein und der Brücke, die über die Ostrach in Richtung Burgberg führt. Zudem sollte der ausbaubare Boden unseres Rafts (ähnlich einer Luftmatratze, siehe Foto) als neues Rettungsmittel getestet werden. Gleich zu Beginn bot sich am Tiefenbacher Steg eine interessante Staustufe, an der der Raft-Boden sofort ausprobiert werden konnte. Dabei haben wir festgestellt, dass er sich sehr gut eignet um Staustufen schwimmerisch zu passieren ohne einen Kontakt des Schwimmers mit der dortigen Walze zu haben. Nach der weiteren schwimmerischen Erkundung der Ostrach wurde etwas unterhalb der Wehranlage am Schwarzen Stein an einer Walze die Rettung einer verunglückten Person geübt. Zunächst durfte jeder Retter, selbstverständlich durch eine Leine gesichert, allein in die Walze gehen um die Sogwirkung am eigenen Körper zu erfahren und sich auch darauf einstellen zu können. Dann wurde immer paarweise, jeweils mit einem Retter und einem Verunfallten, die Rettung aus der Walze geübt. Wichtig ist hier zu erwähnen, dass Walzen immer Lebensgefahr für den Verunfallten und den Retter bedeuten, sodass ein schwimmerischer Einsatz stets die letzte Möglichkeit der Rettung sein sollte. Ein Rettungsversuch mit Hilfe des Wurfleinensackes oder einer Seilbrücke ist vorzuziehen. Bei der Seilbrücke wird beispielsweise von Land aus eine Leine von einem zum anderen Ufer über die Walze gehalten, an der sich der Verunfallte festhalten kann. Die Retter müssen also nicht direkt in den Gefahrenbereich einschwimmen. Eigentlich sollte nach dieser Rettungsübung die Erkundung der Ostrach weitergehen, aber ein aufziehendes Gewitter kündigte sich mit lautem Donnergrollen an. Und jeder Rettungsschwimmer weiß … „bei Gewitter verlasse ich sofort das Wasser!“ Und das taten wir selbstverständlich auch. Nachdem es dann sogar zu Hageln anfing, waren wir alle doch sehr froh, dass zu unserer Persönlichen Schutzausrüstung auch ein Helm gehört. Eigentlich zum Schutz vor Steinen und Gewächs, aber für Hagel ist er auch bestens geeignet. Nachdem wir unsere Erkundung so abrupt abbrechen mussten wird in den nächsten Wochen die „Erkundung der Ostrach Teil 2“ auf unserem Übungsplan stehen, worauf sich alle Beteiligten mit Sicherheit schon sehr freuen.

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